…sind die Pflastersteine auf
dem Weg zur Hölle! Zumindest in Bezug auf Misses Harley Davidson war dies wohl
das Motto des Jahres 2012! Mein letzter Eintrag stammt aus dem April und von
dem was ich alles mal machen wollte hab ich rein gar nichts hinbekommen… Was
heißt hier „machen“, es hat ja nicht mal zum Fahren gereicht. Über zwei holprige
Ausritte sind Fahrer und Fahrzeug nicht hinaus gekommen. Das lag zum einen
daran, dass andere Projekte für schwere Ablenkung sorgten - zum anderen, dass
Mister Vergaser – der Drecksack – mal wieder jeden Versuch eines entspannten
Ausritts an der dritten Ampel zunichte machte. Rüttel, rüttel, Gas geben,
patschen, knallen, abgesoffen. Hassssss! ;-) Am besten noch auf der linken
Spur… direkt vor einer vollbesetzten Bushaltestelle, bei der der nächste Bus auch
erst in 30 Minuten kommt… Hat man dann endlich den 350-Kilo-Ofen im Schweiße
seines Angesichts von der Strasse geholt muss man noch das unausgesprochene kollektive
Mitleid ertragen – dabei schwanken die vielsagenden Blicke zwischen „er fährt
bestimmt zum ersten Mal“ und „Vollidiot“… Schönen Dank auch!
Egal! Gehört eben dazu. Man
könnte ja auch Reiskocher fahren - will man aber nicht. Somit muss man die Nebenwirkungen
der amerikanischen Rüttelplatte eben demütig ertragen lernen. Noch schöner wäre
natürlich, wenn Madame einfach mal tun würde, so wie jedes andere „normale“ Bike
auch. Im Grunde kann sie aber nix dafür - es ist halt der Vergaser, der
Parasit! Auch nach dreimaligem Tausch ist es mir offensichtlich nicht gelungen
die ersehnte Symbiose mit dem Wirt herzustellen. Erst der Andrews Flowmaster
von Keihin – nix! Dann der CV-Vergaser, auch Keihin – wieder nix! Und jetzt
noch der Mikuni HS40 – noch mal nix!
Ritt auf Malle. Herrlich! |
Aber wer aufgibt hat ja
bekanntlich schon verloren… Und unverhofft kommt oft! Auf meinem
Malle-Kurztripp bin ich in Harry’s Chopper Rental quasi über seine
eigene Shovel mit S&S Super E „Shorty“ gestolpert. Und wie Harry mir
versicherte tut ein 1200er Shovel mit eben solchem am Besten! Somit war mein
Entschluss schnell gefasst, ein Shorty wird der nächste Versuch sein. Gesagt, getan. Nach kurzer
Recherche und einem freudigen „Drei, zwei, eins… meins!“ liegt jetzt "Nummer 4" fertig poliert und einbaufertig in der Küche.
Wie dem
auch sei. Aktuell ist nun mal Winter. Es ist kalt, es ist nass, die Lust auf
Schrauben geht gegen Null. Nächstes Jahr wird wieder angegriffen!
In dem Sinne.
Ho! Ho! Ho!